Zahnärzte
Enders & Hofmann

von A-Z

Mit unserem Praxis-Alphabet möchten wir Ihnen das breite Spektrum der Zahnärzte Enders & Hofmann vorstellen.

  • Abdruck und Abformung
    Abdruck und Abformung dienen der Erstellung eines Negativs des Ober- und/oder Unterkiefers, auf dessen Grundlage dann → Zahnersatz, → Aligner oder andere Schienen hergestellt werden. Der Patient muss dabei für mehrere Minuten auf einen Löffel mit Abdruckmasse beißen. Der Unterschied zwischen Abdruck und Abformung besteht lediglich im ausgeübten Druck. Mittlerweile verzichten wir in vielen Bereichen auf den physischen Abdruck und nutzen stattdessen den → Intraoralscanner.
  • Abrasion
    Abrasion bedeutet soviel wie „Abrieb“ und bezeichnet den Verlust von Zahnsubstanz durch den normalen Zahnkontakt beim Kauen oder Sprechen, aber auch durch → Zahnknirschen oder zu viel Druck bei der Zahnpflege. Ersteres ist zu vernachlässigen, liegt letzteres vor, sollte man entgegenwirken.
  • Abszess
    Ein Abszess ist eine Eiterblase, die sich bildet, wenn Bakterien ins → Zahnfleisch eindringen. Die Bildung eines Abszesses geht mit einer schmerzhaften Rötung oder Schwellung einher. Wird er nicht entfernt, kann eine Blutvergiftung die Folge sein.
  • Abutment
    Das Abutment ist der Teil des → Implantats, auf dem final die Zahnkrone aufgesetzt wird.
  • Adhäsion
    Adhäsion bedeutet schlicht „Haftung“: Je besser die adhäsiven Eigenschaften von Füllmaterial und → Zahnersatz, umso besser die Funktionalität. Lose sitzende Füllungen führen auf Dauer zu Schmerzen sowie möglicherweise zu Beschädigungen der Zahnsubstanz und bieten zum anderen Lücken, in die Bakterien eindringen können. Der Aspekt der Adhäsion spielt eine besondere Rolle in der → biomimetischen Zahnmedizin. Neben der Wahl des Füllmaterials bzw. des Zahnersatzes und der Präparation der Zahnsubstanz spielt auch das Trockenhalten des Behandlungsfelds, etwa mithilfe des → Kofferdams, eine wichtige Rolle.
  • Air Flow
    Das Air-Flow-System wird für die → Professionelle Zahnreinigung benutzt. Dabei wird ein Gemisch aus Luft, Wasser und Pulver mit hohem Druck auf die Zähne gerichtet, um Zahnbeläge und Verfärbungen abzulösen. Es handelt sich um ein ausgesprochen schonendes Verfahren.
  • Aligner
    Als Aligner bezeichnet man transparente, herausnehmbar Zahnschienen, mit denen Zahnfehlstellungen kontinuierlich korrigiert werden. Je nach Schwere der zu korrigierenden Fehlstellungen kann eine Schienentherapie bis zu zwei Jahren dauern, während der immer wieder neue Schienen eingesetzt werden. Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Zahnspangen: Aligner sind herausnehmbar, gut zu reinigen und von außen kaum zu sehen. (Siehe auch Aligner.)
  • All-on-4/All-on-6
    Bei All-on-4 bzw. All-on-6 handelt es sich um Behandlungen in der → Implantologie: Der Begriff besagt, dass eine gesamte oder auch eine halbe Zahnreihe, auf vier oder sechs →Implantaten aufgesetzt wird. Meist wird der Patient für diesen aufwändigen chirurgischen Eingriff unter Vollnarkose gesetzt. (Siehe auch Implantate.)
  • Alveole
    Die Alveole ist das „Fach“, das für jeden Zahn im Kiefer vorgesehen ist. Man kann sie als „Negativ“ der → Zahnwurzel beschreiben.
  • Amalgam
    Amalgam war aufgrund seiner Eigenschaften früher das Füllmaterial der Wahl, ist aber seit 20 bis 30 Jahren mehr als umstritten – und zwar nicht nur aus ästhetischen Gründen. Amalgam enthält Quecksilber, das in bestimmten Dosierungen giftig ist. Außerdem expandiert es mit den Jahren durch Oxidation und kann den umliegenden Zahn dann beschädigen. Wir empfehlen, alte Amalgamfüllungen durch schönere, unbedenkliche Keramikfüllungen auszutauschen.
  • Analgetikum
    Ein Analgetikum ist ein Schmerzmittel, das in der Regel weder die Sensorik noch das Bewusstsein beeinträchtigt.
  • Anamnese
    Als Anamnese bezeichnen wir die Bestandsaufnahme, die wir mit jedem Neupatienten machen. Bei der Anamnese machen wir uns ein Bild vom Gesundheitszustand des Patienten, etwaigen Beschwerden oder Vorerkrankungen, regelmäßig eingenommenen Medikamenten, aber auch von seinen Lebensumständen und -gewohnheiten, denn alles dies kann Einfluss auf seine Zahngesundheit haben.
  • Angstpatienten
    Ein Studie ergab, dass etwas mehr als die Hälfte der Deutschen, nämlich 52 Prozent, Angst vor dem Zahnarzt hat. Ursache sind oft schlechte Erfahrungen, die in der Kindheit gemacht wurden. Die Folge: Angstpatienten gehen seltener zum Zahnarzt und geraten so in einen Kreislauf, der ihre Angst festigt: Ihre schlechte Zahngesundheit führt nämlich häufig zu schweren Eingriffen. Das beste Mittel, die Angst vor dem Zahnarzt (→ Dentalphobie) gar nicht erst aufkommen zu lassen, sind die frühe Eingewöhnung in der Kindheit verbunden mit guter Aufklärung zur Zahnhygiene, regelmäßige Zahnarztbesuche und natürlich ein freundlicher Zahnarzt, dem das Wohlbefinden seiner Patienten wichtig ist. Ein gutes Mittel ist auch die → Lachgassedierung, die zur Entspannung und Beruhigung des Patienten führt.
  • Ankerzähne
    Als Ankerzähne werden Zähne bezeichnet, die zur Befestigung von → Zahnersatz, etwa einer → Brücke, erforderlich sind.
  • Aphten
    Entzündliche, schmerzhafte Geschwüre an Wangeninnenseite, Gaumen oder Zunge nennt man Aphten. Sie entstehen oft infolge von Verletzungen.
  • Approximalkaries
    Approximalkaries tritt im Zahnzwischenraumbereich auf, weshalb sie auch als „Interdentalkaries“ bezeichnet wird.
  • Assistenzzahnarzt/-zahnärztin
    Bevor man als Zahnarzt arbeiten oder eine eigene Praxis eröffnen darf, muss man eine Zeit lang als Assistenzzahnarzt arbeiten. Der Assistenzzahnarzt hat ein abgeschlossenes Studium der Zahnmedizin und die Approbation, ist also nach Ausbildung und Wissensstand ein „vollwertiger“ Zahnarzt. Die Zeit als Assistenzzahnarzt dient dazu, die Zeit zu überbrücken, bis die Kassenzulassung bei der jeweils zuständigen kassenärztlichen Vereinigung beantragt ist.
  • Aufbissschiene
    Die Aufbissschiene kommt zur Behandlung eines → Bruxismus oder auch der → CMD zum Einsatz. Es handelt sich um eine herausnehmbare, transparente Kunststoffschiene, die den durch Knirschen abgeschliffenen Teil der Zähne oder auch andere Zahnfehlstellungen ausgleicht und eine saubere → Okklusion herstellt. Das hat eine Entspannung der Kiefermuskulatur zur Folge. Außerdem soll das Tragen der Schiene dem „Knirschdrang“ entgegenwirken.
  • Augmentation
    Knochenaufbau
  • Backenzähne
    Backenzähne werden auch „Mahlzähne“ genannt, da sie dem Zerkauen von Speisen dienen. Der zahnmedizinische Fachbegriff ist „Molar“. Man unterscheidet zwischen den vorderen (Prämolare) und hinteren Backenzähnen (Molare). 
  • Biomimetische Zahnmedizin
    „Biomimese“ bedeutet so viel wie „der Natur nachempfunden“. Grundlage der biomimetischen Zahnmedizin ist die intensive Beschäftigung mit der natürlichen Beschaffenheit der Zähne und des → Zahnfleischs, um auf dieser Basis optimale Behandlungsergebnisse zu erzielen. Sehr wichtig ist der Aspekt der → Adhäsion, also der Schaffung einer innigen Verbindung von Füllmaterial und Zahnsubstanz. Dies gelingt durch eine sorgfältige Präparierung der Zahnoberfläche, die Wahl und Vorbereitung der verwendeten Materialien sowie eine trockenen Behandlungsumgebung, etwa durch Nutzung des → Kofferdams.
  • Bisslage
    Als Bisslage bezeichnet man die Position von Ober- und Unterkiefer bei geschlossenem Mund. Anders als bei der → Okklusion spielen die Zähne bei der Bisslage keine Rolle.
  • Bleaching
    Das Bleaching (Bleichen) ist eine Methode, die Zahnfarbe deutlich aufzuhellen und ein strahlend weißes Lächeln zu erzeugen. Neben dem zahnmedizinischen Bleaching, das beim Zahnarzt durchgeführt wird, gibt es auch kosmetische Bleachings sowie das Homebleaching, das mit einem eigens dafür hergestellten Gerät in Eigenregie zu Hause durchgeführt werden kann. (Siehe auch Bleaching.)
  • Brücke
    Eine Brücke ist ein → Zahnersatz, mit dem fehlende Zähne „überbrückt“ werden. Der Name „Brücke“ rührt daher, dass dieser Zahnersatz auf den jeweiligen Nachbarzähnen (→ Ankerzähne) aufgesetzt wird, die sozusagen als Pfeiler fungieren. Der Nachteil einer Brücke: Um sie zu befestigen, muss gesunde Zahnsubstanz von den Ankerzähnen abgetragen werden.
  • Bruxismus
    Als Bruxismus bezeichnet man das gewohnheitsmäßige Knirschen mit den Zähnen, das zum Beispiel bei Stress auftritt oder auch im Schlaf. Durch das Knirschen wird auf Dauer nicht nur Zahnsubstanz abgetragen (→ Abrasion), es kann auch zu schweren Verspannungen der Kiefer und Nackenmuskulatur führen. Bruxismus-Patienten haben daher ein hohes Risiko für → CMD. Die Anfertigung einer → Aufbissschiene kann helfen.
  • CEREC
    CEREC ist die Abkürzung für „Ceramic Reconstruction“ (Deutsch: keramische Rekonstruktion) und der Name eines Computers, mit dem die Herstellung von individuellem, passgenauem → Zahnersatz innerhalb kürzester Zeit möglich ist. Das Gerät versetzt uns in die Lage, Zahnersatz für unsere Patienten anzufertigen, während sie bei uns im Behandlungsstuhl sitzen.
  • ClearCorrect
    ClearCorrect ist der Name des Herstellers, mit dem wir bei der Herstellung von → Alignern zusammenarbeiten.
  • CMD
    Bei der CMD, kurz für „craniomandibuläre Dysfunktion“ (cranio = Schädel, mandibulär = den Kiefer betreffend), handelt es sich um eine Funktionsstörung des Kiefergelenks, die weitreichende Folgen auf den gesamten Organismus sowie auf das physische wie psychische Wohlbefinden haben kann. Die CMD ist keine Krankheit im eigentlichen Sinne – und demnach auch nicht heilbar. In der CMD-Therapie geht es wesentlich darum, die vielfältigen Ursachen, die hinter der Störung stehen, zu ermitteln, um sie dann abzuschalten oder zumindest zu mindern. Die CMD-Therapie ist eine Netzwerktherapie, zu der auch die Hilfe von Physiotherapeuten, Orthopäden, Osteopathen und Psychotherapeuten herangezogen wird. (Siehe auch CMD.)
  • Demineralisation
    Die Demineralisation ist ein Prozess, der beim Abbau von Zucker im Mund in Gang getreten wird. Es entstehen Säuren, die den → Zahnschmelz entkalken und porös werden lassen. Der Zahn wird damit anfälliger für Bakterienbefall, das Risiko von → Karies oder → Parodontitis steigt.
  • Dentalphobie
    Wer unter Dentalphobie leidet, hat Angst, zum Zahnarzt zu gehen. Meist stecken negative, traumatische Erfahrungen in der Vergangenheit dahinter. Siehe auch → Angstpatienten.
  • Dentin
    Dentin, auch „Zahnbein“ genannt, ist die knochenähnliche Schicht unterhalb des Zahnschmelzes. Es handelt sich dabei um lebendiges, schmerzempfindliches Gewebe, das außerdem Wärme- und Kälteimpulse weiterleitet.
  • Digital Smile Design
    Digital Smile Design kommt in der → Zahnästhetik zum Einsatz und ist eine tolle Entscheidungshilfe für unsere Patienten. Mithilfe digitaler Technik erlaubt es Digital Smile Design, ein sogenanntes → Mock-up, eine lebensechte Simulation des zu erwartenden Behandlungsergebnisses, zu zeigen. Patienten, die wissen möchten, wie ihr Lächeln nach einer Schienentherapie mit → Alignern oder der Versorgung mit → Veneers aussieht, können sich so einen Eindruck verschaffen. Grundlage für das Digital Smile Design ist der → Intraoralscanner, der ein 3D-Bild des Gebisses erzeugt.
  • DVT
    Die Digitale Volumen-Tomographie ist die modernste Methode der radiologischen Diagnostik im Kopf-Hals-Bereich. Sie ist genauer als ein Kopf-CT und hat bei einer vergleichbaren Auflösung eine zehnfach geringere Strahlenbelastung. Die Bilder sind sofort verfügbar und dienen uns vor allem für die Darstellung des Unterkiefernerven bei → Weisheitszahn-Entfernungen, die Abklärung von unklaren Befunden oder Zysten im Kieferknochen, das Ausmessen des Kieferknochens vor → Implantationen, zur Anfertigung einer Schablone zur computergestützen Implantation, das Backward-Planning von CAD/CAM-gefertigtem → Zahnersatz, Auflösung bis 85 µm zur genauen Diagnostik des Wurzelkanalsystems im Rahmen von → Wurzelkanalbehandlungen oder bei der Diagnostik von Stellung und Veränderungen des Kiefergelenkes.
  • Eckzähne
    Die Eckzähne sind die längsten Zähne im menschlichen Gebiss und tragen aufgrund ihrer Form den lateinischen Namen dens caninus, zu Deutsch: Hundezähne.
  • Einheilung, Einheilungszeit
    Als Einheilungszeit bezeichnet man die Zeit, die ein → Implantat benötigt, bis es fest mit dem umgebenden Kieferknochen verbunden ist. Um die Einheilungszeit zu beschleunigen, greifen wir auf → PRGF zurück, die Versorgung mit körpereigenem Blutplasma.
  • Elongierte Zähne
    Im Idealfall passen unsere Zähne bei geschlossenem Mund perfekt aufeinander. Der Gegendruck durch Nachbar- und gegenüberliegende Zähne sorgt auch dafür, dass diese in der richtigen Stellung verbleiben. Fehlt dieser Druck, kommt es zu Positionsveränderungen. Fehlt etwa das „Gegenstück“ im anderen Kiefer, verlängert (= elongiert) sich der Zahn in dessen Richtung.
  • Enamelum
    Zahnschmelz
  • Endodontie
    Die Endodontie beschäftigt sich dem Wortsinne nach mit dem „Inneren des Zahns“. Hauptbeschäftigungsbereich der Endodontie ist die → Wurzelkanalbehandlung, deren Ziel der Erhalt eines irreparabel geschädigten Zahnes ist. Nach der Wurzelkanalbehandlung bleibt als letzte Möglichkeit der Zahnerhaltung die → Wurzelspitzenresektion. (Siehe auch Endodontie.)
  • Eugnathie
    Unter der Eugnathie verstehen wir die ideale → Bisslage eines gesunden, wohlgeformten Gebisses. Er zeichnet sich dadurch aus, das bei geschlossenem Mund jeder einzelne Zahn Kontakt zu seinem Gegenspieler hat.
  • Exstirpation
    Unter einer Exstirpation versteht man die restlose Entfernung von Gewebe, etwa im Zuge einer → Wurzelkanalbehandlung.
  • Extraktion
    Extraktion ist der Fachbegriff für das Ziehen eines Zahns.
  • Extrusion
    Die Extrusion ist eine Form der Zahnfehlstellung, bei der die Zähne schief aus dem Kiefer wachsen.
  • Exzision
    Exzision bedeutet wortwörtlich „herausschneiden“. In der Zahnmedizin wird der Begriff für chirurgische Operationen am → Zahnfleisch verwendet, bei denen entzündliches Gewebe entfernt wird.
  • Fissuren
    Fissuren sind kleine Rillen oder Furchen in den Kauflächen der → Backenzähne, die kaum zu reinigen sind und in denen sich deshalb schnell schädliche Bakterien ansammeln. Um der Gefahr von → Fissurenkaries vorzubeugen, empfiehlt sich eine → Fissurenversiegelung.
  • Fissurenkaries
    Karies, das sich durch Ablagerungen von Bakterien in den → Fissuren der → Backenzähne bildet.
  • Fissurenversiegelung
    Um die → Fissuren zu versiegeln, wird die Oberfläche der → Backenzähne zunächst leicht aufgeraut und dann mit einem kunststoffhaltigen Lack versiegelt. Die Fissurenversiegelung ist eine prophylaktische Maßnahme gegen die Bildung von → Fissurenkaries.
  • Fluor, Fluorid
    Fluorid spielt bei der Bildung von Knochen und → Zahnschmelz eine wichtige Rolle. Wir nehmen es über verschiedene Nahrungsmittel (z. B. Mineralwasser, Schwarztee oder Fisch) auf. Außerdem ist es in den meisten Zahnpasten enthalten.
  • Funktionsdiagnostik
    Die Funktionsdiagnostik ist ein Teilbereich der Zahnmedizin bzw. Kieferorthopädie, der sich mit der Funktionsweise des Kiefers und seiner Gelenke sowie deren etwaiger Korrektur befasst. Zur Funktionsdiagnostik zählt unter anderem die → CMD-Therapie oder auch die Anfertigung der → Unterkieferprotrusionsschiene.
  • Gingiva
    Zahnfleisch
  • Gingivitis
    Die Gingivitis ist eine Zahnfleischentzündung, die zur → Parodontitis führen kann, sofern sie nicht behandelt wird.
  • GBT (Guided Biofilm Therapy)
    Die Guided Biofilm Therapy ist eine Maßnahme der → Prophylaxe, bei der der → Zahnbelag (Biofilm) unter Einbeziehung des Patienten entfernt wird. Bestandteil dieser Form der → Professionellen Zahnreinigung ist das Aufzeigen der „Problemzonen“, also solcher Stellen, an denen offensichtlich nicht ausreichend geputzt wird, die Anleitung, wie dies besser gelingt, und die Motivation, diese Herausforderung anzunehmen.
  • Gold
    Früher entschied man sich uneingeschränkt für eine Goldkrone, wenn man etwas wirklich Gutes wollte, mittlerweile ist die Nachfrage nach → Zahnersatz aus dem Edelmetall stark gesunken. Gold zeichnet sich durch gute Materialeigenschaften und einen ähnlichen Härtegrad wie → Zahnschmelz aus. Ob man eine → Krone aus Gold schön findet, ist sicherlich Geschmackssache. Gegen Gold spricht neben dem Preis vor allem die Tatsache, dass sich Bakterien daran sehr viel schneller ansammeln als etwa an → Keramik.
  • Gummy Smile
    Als Gummy Smile bezeichnet man ein Lächeln, bei dem der „Rot-Anteil“ zu groß ist, also zu viel Zahnfleisch im Verhältnis zu den Zähnen zu sehen ist. Das Gummy Smile lässt sich durch einen → oralchirurgischen Engriff korrigieren. Siehe auch → Rot-Weiß-Ästhetik.
  • Halitosis
    Die wenigsten wissen, was es ist, aber die meisten kennen es: Mundgeruch. Etwa 20 % bis 25 % aller Menschen leiden zeitweilig unter Mundgeruch, 6 % ständig. Die Hälfte aller über 65-Jährigen sind betroffen, Jüngere seltener. Unangenehmer Atem hat zumeist einen harmlosen Hintergrund, die Ursachen sind jedoch vielfältig. In weniger als 0,1 % der Fälle liegt die Ursache in einem nicht dicht abschließenden Mageneingang. Bei 80 % ist die Ursache im zahnmedizinischen Bereich, etwa bei Zahnfleischentzündungen (→ Gingivitis, → Parodontitis) oder defekten Füllungen zu finden. Leiden Sie unter chronischem Mundgeruch, lohnt sich in jedem Fall der Gang zu einem Hausarzt.
  • Hypersensitivität
    Es schmerzt, wenn sehr kalte oder sehr heiße Nahrungsmittel den Zahn berühren? Das bezeichnen wir als Hypersensitivität. Meist tritt sie auf, wenn ein Teil des → Zahnhalses freiliegt und das kälte- und hitzeempfindliche → Dentin ungeschützt ist.
  • Hypodontie
    Die Hypodontie ist eine genetische Fehlbildung, bei der zu wenig Zähne im Gebiss angelegt sind. Achtung, nicht mit der fast gleichlautenden → Hyperodontie verwechseln!
  • Hyperodontie
    Bei der Hyperodontie sind mehr als die genetisch vorgesehenen 32 Zähne im Gebiss vorhanden. Meistens tritt sie im Frontzahnbereich auf. Achtung, nicht mit der fast gleichlautenden → Hypodontie verwechseln!
  • ICON-Kariesinfiltration
    Die ICON-Karieinfiltration ist eine neue, schonende Methode zur erfolgreichen Behandlung der → Approximalkaries im Anfangsstadium. Sie wurde in Zusammenarbeit der Berliner Charité und der Universität Kiel entwickelt und seit 2009 erfolgreich zur Therapie angewendet. Frühe Stadien der → Karies verlaufen oft ohne Beschwerden, eine fortgeschrittene → Karies dagegen verursacht häufig Zahnschmerzen, weil bereits das → Dentin betroffen ist. Wird die Karies frühzeitig erkannt, kann sie mittels der ICON-Methode gestoppt werden – ganz ohne Bohren und in nur einer Sitzung. Zahlreiche Studien belegen den Langzeiterfolg der Methode nach zehn Jahren klinischem Einsatz. Der größte Vorteil ist, dass die körpereigene Zahnhartsubstanz geschont wird, da oft gesunder → Zahnschmelz zur Behandlung von vorangeschrittener Karies weggebohrt werden muss. Die Kariesinfiltrationsmethode ist trotz ihrer erwiesenen Wirksamkeit nicht im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung enthalten. Auf lange Sicht hin erspart sie jedoch Patienten sowohl Zahnarztbesuche als auch die Kosten für z. B. hochwertige Füllungen.
  • Implantat, Implantologie
    In der Implantologie werden Implantate gesetzt. Das eigentliche Implantat ist eine Metallschraube, die fest im Kiefer verankert wird. Aus dem Zahnfleisch ragt das → Abutment heraus. Auf dieses wird eine → Zahnkrone, meist aus → Keramik, aufgesetzt. Implantate sind die Königsklasse des → Zahnersatzes, weil sie in der Druckübertragung vom Zahn auf den Kiefer kaum von echten Zähnen zu unterscheiden sind. Dieser Druckübertragung ist wichtig, weil sich der Kieferknochen zurückbildet, wenn er nicht ausreichend belastet wird. Es gibt verschiedene Implantattypen und Behandlungen, etwa → All-on-4/All-on-6.
  • Inlay
    Inlays werden auch „Einlagefüllungen“ genannt. Es handelt sich um eine Form des → Zahnersatzes, mit dem innenliegende beschädigte oder fehlende Teile des Zahns durch passgenaue Teile, z. B. aus → Keramik, ersetzt werden.
  • Interdentalbürste
    Zahnzwischenraumbürste
  • Interdentalkaries
    Approximalkaries
  • Intraoralscanner
    Abdruck/Abformung gehören für viele Patienten zu den unangenehmeren Erfahrungen beim Zahnarzt. Bereits seit den 1980er-Jahren forscht die Dentalindustrie an einer Lösung, den metallischen Abformlöffel und das Abdruckmaterial zu umgehen. Heute – 30 Jahre später – ist die Technologie endlich so weit, dass sie zuverlässig in der Praxis angewendet werden kann: der Intraoralscanner. Eine hochauflösende Kamera fertigt dank eines sich bewegenden Spiegels bis zu 3.000 Einzelaufnahmen der Zähne an, um sie dann zu einem 3D-Datensatz zusammenzufügen. Der digitale Abdruck ist ein optischer Scan der Zähne und Ausgangspunkt des digitalen Workflows in der Zahnmedizin. Darauf basierend kann das Zahntechnische Labor den Zahnersatz im CAD/CAM- bzw. 3D-Druck-Verfahren herstellen. Ebenso kann ein Behandlungsplan zur Begradigung von Zahnfehlstellungen mittels transparenten → Alignern (→ ClearCorrect) erstellt werden.
  • Invisalign
    Invisalign ist der Schweizer Weltmarktführer für → Aligner. Der Name setzt sich zusammen aus dem Wort „to align“, was auf Deutsch so viel bedeutet wie „ausrichten“ oder „einreihen, und „invisible“ = „unsichtbar“.
  • Jacketkronen
    Jacketkronen gelten als hochwertigste Vollkeramikkronen-Versorgung. Sie ummanteln die gesanmte Krone des Zahns und werdend eshalb auch als „Mantelkronen“ bezeichnet.
  • KAI
    Kauflächen, innen, außen. Mit der einprägsamen KAI-Formel soll Kindern die richtige Zahnreinigung beigebracht werden.
  • Karies
    Die Karies ist die bekannteste und am weitesten verbreitete Zahnerkrankung. Genau genommen handelt es sich um in der Mundhöhle lebende Bakterien, deren Wachstum und Vermehrung durch eine zuckerhaltige Ernährung und unzureichende Pflege begünstigt wird. Durch ihre Stoffwechselprozesse zersetzen Kariesbakterien den → Zahnschmelz (→ Demineralisation) und erzeugen so die gefürchteten Löcher (→ Kavität). Wird die Karies nicht rechtzeitig behandelt, fressen sich die Bakterien immer tiefer in den Zahn, bis dieser droht, anzusterben.
  • Kavität
    Die Kavität ist das berüchtigte Loch, das die → Karies hinterlässt.
  • Keramik
    Keramik kommt häufig sowohl bei der Herstellung von Füllungen als auch von → Zahnersatz und → Implantaten zum Einsatz. Das Material ist gut form- und haltbar und außerdem der natürlichen Zahnfarbe sehr ähnlich. Darüber hinaus ist es biokompatibel und uneingeschränkt verträglich. Gegenüber → Titan hat es allerdings eine etwas längere Einheilzeit.
  • Kinderzahnmedizin
    In der Kinderzahnmedizin wird der Grundstein für die bleibende Zahngesundheit gelegt. Hauptaufgaben des Kinderzahnarztes sind die Gewöhnung an die regelmäßigen → Prophylaxeuntersuchungen, die Anleitung und Motivation zur regelmäßigen gründlichen Zahnpflege sowie der Zahnerhalt, denn die →  Milchzähne übernehmen eine wichtige Platzhalterfunktion.
  • Knochenaufbau
    Der Knochenaufbau (Augmentation) ist eine → oralchirurgische Disziplin, die häufig im Zusammenhang mit → Implantaten zur Anwendung kommt. Damit Implantate gut verankert werden können, ist eine gewisse Stärke des Kieferknochens erforderlich. Ist er etwa zu schmal, um ein Implantat setzen zu können, etwa als Folge einer fortgeschrittenen → Parodontitis, kann er durch Knochenaufbau vergrößert werden. Dazu wird entweder Knochen von anderer Stelle des Körpers entnommen und transplantiert oder aber mithilfe bestimmter Materialien eine künstliche Erweiterung modelliert.
  • Kompositfüllung
    Eine Kompositfüllung, die bei einer → Kariesbehandlung zum Einsatz kommt, besteht aus verschiedenen Kunststoffen. Da sie während der Trocknung leicht schrumpft, muss sie in mehreren Schichten eingebracht werden. Kompositfüllungen zeichen sich nicht zuletzt durch ihre natürliche Farbe aus, weshalb sie gern im sichtbaren Frontzahnbereich verwendet werden.
  • Konkrement
    Konkrement ist ein harter → Plaque, der sich unterhalb des → Zahnfleischs bildet, etwa im Zuge einer → Parodontitis in den → Zahnfleischtaschen. Da Konkrement sehr fest anhaftet, ist es schwieriger zu entfernen als herkömmlicher Zahnbelag.
  • Kofferdam
    Der Kofferdam ist eine Methode, Zähne während der Behandlung trockenzuhalten, um einerseits die Kontamination durch Bakterien im Speichel zu vermeiden, andererseits die → Adhäsion von Füllungsmaterial zu verbessern. Es handelt sich um eine Art Tuch, das um die zu behandelnde Stelle gespannt wird. Der Begriff hat seinen Ursprung beim Bau der Brooklyn Bridge in New York: Um die tragenden Pfeiler im Hudson River zu errichten, musste das Flusswasser durch einen kofferförmigen Damm von ihnen abgehalten werden.
  • Krone
    Die Krone ist eine Form des → Zahnersatzes. Sie kommt zum Einsatz, wenn die echte → Zahnkrone beschädigt, → Zahnhals und → Zahnwurzel aber noch intakt sind.
  • Lachgassedierung
    Die Lachgassedierung ist eine Form der Betäubung, die besonders bei Kindern und → Angstpatienten zum Einsatz kommt. Das Lachgas wird in genauer Dosierung über eine Nasenmaske zugeführt und erzeugt eine tiefe Entspannung beim Patienten: seine Angst verfliegt, gleichzeitig ist er bei vollem Bewusstsein. Während der Behandlung kann nachdosiert werden, wenn es erforderlich ist. Der Effekt verfliegt nach der Behandlung sehr schnell, sodass der Patient den Heimweg allein antreten kann. Schädliche Nebenwirkungen sind ausgeschlossen.
  • Mantelkronen
    Jacketkronen
  • Milchzähne
    Die ersten Zähne erscheinen meist im sechsten und siebten Lebensmonat. Der Zahnwechsel findet dann ungefähr zwischen dem sechsten und zwölften Lebensjahr statt. In dieser Phase übernehmen die Milchzähne neben ihrer Aufgabe als Beiß- und Kauwerkzeug eine wichtige Platzhalterfunktion im Kiefer. Genau aus diesem Grund ist es auch so wichtig, sie gut zu pflegen und nach Möglichkeit zu erhalten.
  • Mock-up
    In der → ästhetischen Zahnmedizin arbeiten wir oft mit virtuellen Mock-ups. Es handelt sich dabei um eine „Vorschau“ des zu erwartenden Behandlungsergebnisses, das wir auf der Basis eines Fotos von ihnen sowie der von uns verwendeten Software erstellen.
  • Mundschleimhaut
    Die Mundschleimhaut (lat. Mucosa) bedeckt das Weichgewebe der Mundhöhle, also Wangenschleimhaut, Gaumen, Mundboden und Zunge. Der Zustand der Mundschleimhaut gibt auch Aufschluss über die Zahngesundheit.
  • Non-Prep-Veneers
    Um → Veneers, zarte Keramikschälchen, die auf die Vorderzähne geklebt werden, um ihre Form und Farbe zu verändern, anzubringen, ist normalerweise ein Beschliff der Zahnsubstanz erforderlich. Bei Non-Prep-Veneers ist das nicht so. Sie werden ganz ohne Vorbereitung (non-prep = keine Vorbereitung) aufgebracht. Allerdings können Non-Prep-Veneers nicht in jedem Fall eingesetzt werden.
  • Okklusion
    „Okklusion“ bedeutet wörtlich so viel wie „Schließung“ oder „Abschluss“ und bezeichnet in der → Funktionsdiagnostik die Position, wenn die Zähne bei geschlossenem Mund aufeinanderliegen. Idealerweise passen die Zähne in Unter- und Oberkiefer exakt aufeinander, sodass die Kiefermuskulatur entspannt ist und die beiden Kiefergelenke in symmetrischer Stellung zueinander. In der Realität sorgen aber Zahnfehlstellungen oder aber überstehende Füllungen etc. dazu, dass die Okklusion nie ganz gleichmäßig ist. Das kann dann über einen längeren Zeitraum zu einer → CMD führen.
  • Onlay
    Im Unterschied zum → Inlay, das nur einen Teil des Zahns ersetzt, bedeckt ein Onlay die gesamte Kaufläche.
  • Oralchirurgie
    Der Begriff der Oralchirurgie umfasst chirurgische Eingriffe, die im Mundraum durchgeführt werden und Zähne, → Zahnfleisch oder das umliegende Weichgewebe betreffen. Zum oralchirurgischen Spektrum der Zahnärzte Enders & Hofmann zählen Behandlungen wie → Extraktionen, zum Beispiel von Weisheitszähnen, → Wurzelspitzenresektionen, → Zysten-Operationen, → Knochenaufbau, Lippen- und Zungenbändchenplastik, Entfernung von Schleimhautveränderungen, Zahnfleischoperationen bei fortgeschrittener → Parodontitis, Deckung freiligender → Zahnhälse, chirurgische Kronenverlängerungen sowie die regenerative → Parodontitistherapie.
  • Orthodontie
    Als Orthodontie bezeichnet man die Korrektur von Zahnfehlstellungen durch Schienen (→ Aligner) oder Zahnspangen.
  • Overlay
    Das Overlay ist eine Weiterführung des → Onlays, die auch die Seitenflächen des Zahnes bedeckt.
  • Parodontitis
    Die Parodontitis, im Volksmund auch „Parodontose“ genannt, ist eine Infektionskrankheit, die erst das → Zahnfleisch angreift und schließlich auch den Kieferknochen. Es handelt sich um eine echte Volkskrankheit, die in den frühen Stadien ohne Beschwerden oder sichtbare Anzeichen verläuft. Oft beginnt sie mit einer → Gingivitis. Ein bekanntes Frühwarnzeichen ist das Zahnfleischbluten. Die Parodontitis ist nicht heilbar, aber gut behandelbar. Die Therapie besteht aus einer gründlichen Entfernung der → Plaque und → Konkremente, der Reinigung und Desinfektion der gebildeten → Zahnfleischtaschen, einer gründlichen heimischen Zahnhygiene sowie regelmäßiger Kontrollen.
  • Periimplantitis
    Die Periimplantitis ist eine Entzündung, die sich an einem meist frisch gesetzten → Implantat bilden kann.
  • Plaque
    Plaque ist ein anderes Wort für den Zahnbelag, der sich aus Speichel, Nachrungsresten und Bakterien zusammensetzt. Dass sich Plaque bildet, ist noch kein krankhafter Vorgang, sondern völlig normal. Zum Problem wird Plaque erst bei stark zuckerhaltiger Ernährung, mangelhafter Pflege oder ungewöhnlich hoher Bakterienlast.
  • PRGF – Plasma Rich Growth Factors
    Bei diesem innovativen Verfahren werden patienteneigene Wachstumsproteine (PRGF = plasma-rich growth-factors; zu Deutsch: plasmareiche Wachstumsfaktoren) zur Beschleunigung von Heilungsprozessen genutzt. Wir wenden es vorrangig beim → Knochenaufbau nach der Entfernung von → Zysten oder vor der → Implantation und zur Förderung der → Einheilung an. Zunächst wird aus dem Blut des Patienten mithilfe einer Zentrifuge das Blutplasma gewonnen. Wird es nach der Behandlung auf die Wunde aufgetragen, wird das Risiko einer Infektion verringert und gleichzeitig die Heilung beschleunigt. Es ist keinerlei Einsatz von körperfremdem Material erforderlich.
  • Professionelle Zahnreinigung (PZR)
    Im Alltag bildet sich auf unseren Zähnen die bakterienhaltige → Plaque. Im Rahmen einer Professionellen Zahnreinigung wird dieser Belag entfernt, um das Risiko von → Karies und → Parodontitis zu senken. Es ist nicht möglich, den Zahnbelag mit der häuslichen Zahnreinigung loszuwerden.
  • Prophylaxe
    Die Prophylaxe ist die regelmäßige halbjährige Vorsorgeuntersuchung, bei der vor allem nach Anzeichen für → Karies und → Parodontitis Ausschau gehalten wird.
  • Prothese, Prothetik
    Die Prothetik beschäftigt sich mit dem Ersatz verloren gegangener Zähne. Im Unterschied zu → Implantaten oder → Zahnersatz sind Zahnprothesen herausnehmbar. Es gibt Voll-, Teilprothesen, → Teleskop– sowie implantatgetragene Prothesen. In der Regel werden Prothesen aus Kunststoff und Metall gefertigt. Sie sind etwas aus der Mode gekommen, da sie sowohl ästhetisch wie auch funktional nicht mehr ganz den Anforderungen und Wünschen heutiger Patienten entsprechen.
  • Pulpa
    Die Pulpa, oder auch „Zahnmark“, ist das Weichgewebe im inneren des Zahns. Es enthält Blutgefäße und Nervenbahnen, die den Zahn mit Nährstoffen versorgen.
  • Pulpitis
    Die Pulpitis ist die schmerzhafte Entzündung der → Pulpa, die etwa durch → Karies entsteht.
  • Randkaries
    Sekundärkaries
  • Retainer
    Retainer sind Schienen, die zum Ende einer → Aligner-Therapie zum Einsatz kommen und die Funktion haben, den erreichten Zahnstand „festzuhalten“ (to retain = beibehalten).
  • Rot-Weiß-Ästhetik
    Die Rot-Weiß-Ästhetik beschäftigt sich mit dem ausgewogenen Verhältnis von → Zahnfleisch und Zahn. Grundlage ist die Tatsache, dass Symmetrie und Gleichmäßigkeit als besonders schön empfunden werden. Die Rot-Weiß-Ästhetik betrifft den Frontzahnbereich und versucht, das Verhältnis von Zähnen und Zahnfleisch möglichst ausgewogen zu gestalten. So kann die → Oralchirurgie eine Zahnfleischkorrektur vornehmen, wenn der Rot-Anteil im Mund zu groß ist. Im anderen Fall, wenn die Zähne gegenüber dem Zahnfleisch zu klein erscheinen, sind → Veneers ein geeignetes Mittel.
  • Schlafapnoe
    Die Schlafapnoe ist eine Krankheit, bei der die Luftzufuhr im Schlaf durch das Zurückfallen der Zunge in den Rachen immer wieder unterbrochen wird. Die Betroffenen ersticken zwar nicht, weil das Gehirn den Sauerstoffmangel registriert, aber sie geraten durch die ausgesendeten Wecksignale nur selten in den für die Regeneration so wichtigen Tiefschlaf. Auf Dauer führt das zu psychischen Beeinträchtigungen, aber auch zu einer Belastung des Herz-Kreislauf-Systems. Eine Begleiterscheinung der Schlafapnoe ist das Schnarchen. Ob mit dem Schnarchen auch die nächtlichen Atemaussetzer vorliegen, wird von Schlafmedizinern im Schlaflabor ermittelt. Anschließend kann eine → Unterkieferprotrusionsschiene helfen, die ein → zahnärztlicher Schlafmediziner anfertigen darf.
  • Schmelzkaries
    Die Schmelzkaries betrifft lediglich die Oberfläche des Zahns und ist demnach kaum mit Schmerzen verbunden. Dennoch sollte sie schnellstmöglich behandelt werden, bevor sie sich weiter ausbreitet.
  • Schnarcherschiene
    Unterkieferprotrusionsschiene
  • Schneidezähne
    Die Schneidezähne dienen zum Durchbeißen von Nahrung und verfügen über keine Kaufläche. Der Fachterminus lautet dens inzisivus.
  • Sekundärkaries
    Sekundärkaries bildet sich am Rand von Füllungen und wird deshalb auch als „Randkaries“ bezeichnet. Sie entsteht durch unsauber gesetzte Füllungen, wenn Bakterien etwa durch undichte Stellen eindringen.
  • Sinuslift
    Als Sinuslift bezeichnet man den → Knochenaufbau des Kieferknochens, der nach einem Knochenabbau notwendig sein kann, um zum Beispiel → Implantate setzen zu können.
  • Stuhlassistenz
    ZFA
  • Synmedico
    Synmedico ist das digitale Tool, das wir zur Kommunikation mit unseren Patienten nutzen. Am iPad klären wir Sie über Leistungen, Behandlungen und Kosten auf, nehmen Daten auf und planen Termine – und das absolut datenschutzkonform.
  • Teleskopprothese
    Teleskopprothesen oder Teleskopbrücken sind eine Sonderform der → Prothesen, die aus festsitzenden und herausnehmbaren Komponenten bestehen. Der natürliche Zahn wird teilpräpariert und mit einer Innenkrone verbunden, auf die dann die Prothese gesetzt wird. Diese innigere Verbindung von echtem Zahn und Prothese darf als Vorteil gegenüber vollständig herausnehmbaren Varianten gesehen werden.
  • Titan
    Wenn es um → Implantate geht, lautet die Frage oft: Titan oder → Keramik? Für Titan spricht vor allem die extrem schnelle → Einheilungszeit. Wie Keramik ist auch Titan biokompatibel: Sofern Reintitan verwendet wird, sind keinerlei schädliche Nebenwirkungen oder allergischen Reaktionen bekannt. Titanimplantate gehen eine innige Verbindung mit dem Kieferknochen ein, das Material ist leicht, stabil und extrem langlebig.
  • Trios-4
    Trios-4 ist unser → Intraoralscanner. Er leistet ein präzise, fehlerfreie digitale → Abformung des gesamten Gebisses ohne Würgereiz in naturgetreuen Farben inkl. Zahnfarbenbestimmung, hohem Patientenkomfort und Wireless-Innovationstechnologie.
  • Unterkieferprotrusionsschiene
    Hinter dem komplizierten Wort verbirgt sich die „Schnarcherschiene“. Diese Schiene verhindert das Schnarchen, indem sie den Unterkiefer überstreckt und so das Zurückfallen der Zunge in den Rachen verhindert, das für das lästige nächtliche Geräusch verantwortlich ist. Die Schiene verfügt über ein Scharnier, mit dessen Hilfe der Unterkiefer nach vorne geschoben werden kann. Ganz wichtig: Bevor wir eine solche Schiene anfertigen, muss unbedingt abgeklärt werden, ob das Schnarchen mit einer gesundheitsbedrohenden → Schlafapnoe in Verbindung steht.
  • UPT (Unterstützende Parodontitistherapie)
    Die UPT ist ein neuer Standard der → Parodontitis-Therapie, die die Ergebnisse der antiinfektiösen und chrirurgischen behandlung sicherstellen soll. Zur UPT gehören die regelmäßige Mundhygienekontrolle, die Mundhygieneunterweisung, eine sorgfältige Reinigung der Zähne und → Zahnfleischtaschen sowie die Wiederholung dieser Schritte in regelmäßigen Abständen.
  • Veneers
    Veneers sind hauchdünne, durchscheinende Keramikplättchen, die zur Verschönerung und Korrektur des Frontzahnbereichs auf die Schneidezähne aufgeklebt werden. Mit Veneers lassen sich Zahnfarbe, Zahnform, Zahnlücken oder Beschädigungen korrigieren und verdecken. Eine Sonderform der Veneers nennt sich → Non-Prep-Veneers. (siehe Veneers)
  • Wechselbiss
    Als Wechselbiss bezeichnet der Zahnmediziner das Gebiss im Übergang von Kindheit zu Erwachsenenalter, wenn es sowohl → Milchzähne als auch die bleibenden Zähne enthält.
  • Weisheitszahn
    Als Weisheitszähne bezeichnet man die vier von der Mitte aus gezählt achten → Backenzähne, die bei den meisten Menschen erst sehr spät oder auch gar nicht durchbrechen. Dem „hohen Alter“ der Betroffenen verdanken sie auch ihren Namen. Da oft nicht genug Platz für diese zusätzlichen Zähne ist, werden sie in der Regel entfernt.
  • White spots
    „Weiße Flecken“ sind das erste Erkennungszeichen einer → Karies. Die kleine Verfärbung des → Zahnschmelzes deutet auf die → Demineralisation hin. In diesem frühen Stadium der Krankheit kann gründliche Zahnpflege oder eine → Fluoridbehandlung noch ausreichend sein, um eine Ausbreitung zu stoppen.
  • Wurzelhaut
    Die Wurzelhaut (Peridont) ist das die → Zahnwurzel umschließende Bindegewebe und sowohl Teil des Zahnhalteapparats als auch der Zahnversorgung, denn die Wurzelhaut enthält Blut- und Lymphgefäße sowie Nerven.
  • Wurzelkanal
    Als Wurzelkanal wird der Hohlraum innerhalb des Zahns genannt, der die → Pulpa enthält. Im Bereich der → Wurzelspitzen ist der Kanal stark verästelt und verzweigt.
  • Wurzelkaries
    Wenn → Karies die → Zahnwurzel befallen hat, spricht man von Wurzelkaries, aber auch von Zahnhals- oder Zementkaries. Es entsteht, wenn → Zahnhals oder → Zahnwurzel durch Zahnfleischrückgang freiliegen und das → Dentin ungeschützt ist.
  • Wurzelresorption
    Bei der Wurzelresorption löst sich die → Zahnwurzel auf. Ursachen sind etwa eine Entzündung oder auch eine → Zyste. Es gibt aber auch eine natürliche Wurzelresorption, die zum Ausfall der → Milchzähne führt.
  • Wurzelspitzen
    Das Ende der sich nach unten verjüngenden Wurzel ist die Wurzelspitze. Unsere Zähne haben unterschiedlich viele Wurzelspitzen: → Schneidezähne und → Eckzähne haben eine, die → Backenzähne zwei (Prämolar) oder vier (Molar). Die Wurzelspitzen enthalten eine Öffnung, durch die Nerven und Blutgefäße in den Zahn führen.
  • Wurzelspitzenresektion
    Die → Wurzelkanalbehandlung dient dazu, einen befallenen, nicht mehr zu heilenden Zahn zu retten. Im Idealfall wird dabei das gesamte infizierte Gewebe entfernt und der Zahn vollständig ausgefüllt. Wird dies nicht ordnungsgemäß durchgeführt, kann die Entzündung sich weiter ausbreiten und etwa den umliegenden Kieferknochen angreifen. Ist das der Fall, ist die Wurzelspitzenresektion die letzte Möglichkeit vor der → Extraktion. Bei der Wurzelspitzenresektion werden die → Wurzelspitzen und das umliegende Gewebe entfernt.
  • Wurzelzement
    Als Wurzelzement (lat. Cementum) bezeichnet man eine gelbliche mineralhaltige Schicht, die das → Dentin im → Zahnwurzelbereich umgibt und für die feste Verankerung des Zahns im Kieferknochen verantwortlich ist. Das Wurzelzement ist weicher als Dentin, aber härter als Knochen.
  • Xanthodontie
    Als Xanthodontie bezeichnet man eine durch unterschiedliche Einflüsse hervorgerufene gelbliche bis braune Verfärbung der Zähne. Ursachen für eine Xanthodontie können neben der Ernährung – vor allem Nikotin, Kaffee, Tee oder Rotwein – auch verschiedene Stoffwechselerkrankungen oder Antibiotika sein.
  • Zahnärztliche Schlafmedizin
    Die zahnärztliche Schlafmedizin widmet sich der Behebung von Schlafstörungen, die auf Kiefer und Zähne zurückzuführen sind. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um die → Schlafapnoe oder das Schnarchen. Um die sogenannte → Unterkieferprotrusionsschiene anfertigen zu dürfen, muss ein Zahnarzt über eine entsprechende Fortbildung verfügen.
  • Zahnästhetik, ästhetische Zahnmedizin
    Die Disziplin der Zahnästhetik befasst sich mit dem äußeren Erscheinungsbild der Zähne. Ziel ist es, das Aussehen und somit oft auch das Selbstwertgefühl der Patienten zu verbessern. Manche zahnästhetische Behandlung kann aber auch aus gesundheitlicher Sicht vorteilhaft sein, etwa bei der Korrektur von Zahnfehlstellungen. Zur Zahnästhetik zählen etwa → Bleaching, → Veneers, → Aligner oder auch die → Rot-Weiß-Ästhetik. Auch das Anbringen von → Zahnschmuck gehört dazu.
  • Zahnbelag
    Plaque
  • Zahnersatz
    „Zahnersatz“ ist der Sammelbegriff für verschiedene Möglichkeiten der Zahnmedizin, beschädigte oder verlorene Zähne zu ersetzen. Darunter fallen etwa → Kronen und Teilkronen, → Brücken, → Inlays, → Onlays und → Overlays sowie → Implantate. Auch → Prothesen können dazugerechnet werden.
  • Zahnfleisch
    Das Zahnfleisch, fachsprachlich auch → Gingiva, ist Bestandteil der → Mundschleimhaut. Es umschließt den → Zahnhals und dichtet den Eintritt des Zahns in den Kieferknochen ab. Seine wesentliche Funktion ist das Festhalten des Zahns. Erkrankungen des Zahnfleischs sind die → Gingivitis und die → Parodontitis.
  • Zahnfleischtaschen
    Die Bildung sogenannter Zahnfleischtaschen ist eine frühe Folge der → Parodontitis. Bakterien bewirken ein Ablösen des → Zahnfleischs vom Zahn, sodass sich „Taschen“ ausbilden, also Zwischenräume zwischen Zahn und Zahnfleisch. Ablagerung, die sich in den Zahnfleischtaschen bilden, nennt man → Konkrement.
  • Zahnhals
    Als Zahnhals bezeichnet man den Übergang zwischen der aus dem → Zahnfleisch ragenden → Zahnkrone und der → Zahnwurzel.
  • Zahnhalskaries
    Wurzelkaries
  • Zahnknirschen
    Bruximus
  • Zahnkrone
    Die Zahnkrone (lat. Corona dentis) ist der Teil des Zahns, der aus dem → Zahnfleisch herausschaut und von → Zahnschmelz bedeckt ist. Ihren Namen verdankt sie der Ähnlichkeit mit der königlichen Kopfbedeckung.  Achtung: Nicht mit der künstlichen → Krone, also der Form des → Zahnersatzes, zu verwechseln.
  • Zahnwurzel
    Mit der Zahnwurzel (lat. Radix dentis) ist der Zahn im Kiefer verankert. Die Zahnwurzel besteht aus → Dentin und ist mit → Wurzelzement bedeckt, das aus → Zementoblasten gebildet wird.
  • ZFA, Zahnmedizinische Fachangestellte
    Die ZFA wurde früher als „Zahnarzthelferin“ bezeichnet. Sie assistiert dem Zahnarzt bei der Behandlung. Es handelt sich um einen Ausbildungsberuf. Ein anderer Ausdruck für die ZFA ist „Stuhlassistenz“.
  • ZMP, Zahnmedizinische Prophylaxeassistenz
    Die zahnmedizinische Prophylaxeassistenz ist dazu befähigt, die → professionelle Zahnreinigung durchzuführen. Außerdem unterstützt sie den Zahnarzt bei den Vorsorgeuntersuchungen. Voraussetzung für die Ausübung des Berufs ist eine abgeschlossene Berufsausbildung zur → ZFA sowie eine anschließende Fortbildung.
  • Zahnschmelz
    Der Zahnschmelz (Enamelum) ist die den Zahn umgebende, sichtbare Schicht. Es hat einen hohen Mineralanteil und ist das härteste Material unseres Körpers.
  • Zahnschmuck
    Schmuck, der zur Verzierung auf die Zähne aufgeklebt wird.
  • Zahnseide
    Zahnseide dient der Reinigung der Zahnzwischenräume, die Bestandteil jeder heimischen Zahnpflege sein sollte. Alternativ können → Zahnzwischenraumbürsten verwendet werden.
  • Zahnstein
    Zahnstein entwickelt sich unter Einwirkung der im Speichel enthaltenen Mineralstoffe aus dem → Zahnbelag und ist eine hartnäckige, gelbliche oder bräuliche Ablagerung. Am oberen Zahnfleischsaum oder in den → Zahnfleischtaschen ist er besonders hart und wird dann als → Konkrement bezeichnet. Zahnstein wird regelmäßig bei der → PZR entfernt.
  • Zahnzwischenraumbürste
    Die Zahnzwischenraumbürste ist ein schmales Bürstchen, dass dazu dient, in die Lücken zwischen den Zähnen Essensreste zu entfernen. Eine Alternative ist die → Zahnseide. Eine von beiden Möglichkeiten sollte Bestandteil der heimischen Zahnhygiene sein.
  • Zementkaries
    Wurzelkaries
  • Zementoblasten
    Zementoblasten sind Bindegewebszellen, die das → Wurzelzement ausbilden. Diese sogenannte → Zementogenese findet auch dann noch statt, wenn der Zahn nach einer → Wurzelkanalbehandlung kein Gewebe mehr enthält.
  • Zementogenese
    Als Zementogenese bezeichnet man den Prozess, der zur Entstehung von → Wurzelzement führt. Verantwortlich dafür sind die → Zementoblasten.
  • Zirkon
    Zirkon, richtiger: Zirkoniumoxid, ist ein Material, das bei der Herstellung von → Implantaten zum Einsatz kommt. Zirkon enthält kein Metall, wird ausgesprochen gut von Allergikern vertragen und eignet sich aufgrund seiner ästhetischen Qualitäten sehr gut für den Frontzahnbereich.
  • Zygoma-Implantate
    Zygoma-Implantate sind eine bestimmte Sorte von → Implantaten. Ihren Namen verdanken sie dem Jochbein (Lat. „zygoma“), in dem sie verankert werden. Es handelt sich also um eine Implantatversorgung für den Oberkiefer, die dann zum Einsatz kommt, wenn der Oberkieferknochen sich bereits weit zurückgebildet hat und ein → Knochenaufbau nicht möglich ist. Zygoma-Implantate sind mehr als doppelt so lang wie herkömmliche Implantate und werden im 45-Grad-Winkel eingesetzt.
  • Zysten
    Eine Zyste ist ein eingekapselter Hohlraum im Gewebe, der mit Flüssigkeit gefüllt ist. Ihre Größe variiert von einigen Millimetern bis zu mehreren Zentimetern. Eine Zyste selbst ist ungefährlich, allerdings kann sie im Mundraum zur Zahnlockerung oder gar zum Zahnverlust führen, wenn sie nicht entfernt wird. Wir entfernen Zytsen im Rahmen der → Oralchirurgie.

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